Innerhalb der ersten Minute deiner Rede oder deiner Grußworte kannst du dafür sorgen, dass deine Zuhörer entweder gedanklich abschalten und quasi einschlafen oder dass sie dir ihre volle Aufmerksamkeit schenken und voller Spannung darauf warten, was du Ihnen zu erzählen hast.

Wenn du das zweite Ziel hast, wovon ich ausgehe, da du sonst wohl diesen Beitrag nicht lesen würdest, dann merke dir unbedingt diesen Grundsatz:

„Du sollst deine Zuhörer nicht langweilen!“ Oder anders ausgedrückt: Es geht bei einer Rede nie um den Vortragenden, sondern immer um die Zuhörer!

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Der Einstieg in deine Rede soll deine Zuhörer neugierig und aufmerksam machen

 

Soll der Beginn deiner Rede dazu dienen, deine Zuhörer neugierig und aufmerksam zu machen, dann darfst du etwas anders anfangen als die meisten Redner. Standardmäßig beginnen diese nämlich so „Grüß Gott! Mein Name ist Christine Wunsch (das wissen sie eh schon vom Programm) und ich freue mich, heute hier zu sein (davon sollte man als Zuhörer ausgehen können!). Ich möchte heute zu Ihnen über das folgende Thema sprechen (auch das wissen sie schon vom Programm) … und habe Ihnen dazu eine PowerPoint Präsentation mitgebracht (die sie ja eh schon sehen)“. Wie du siehst, nichts Neues, nichts Spannendes, kein Grund, dir so wirklich Beachtung zu schenken. Deswegen: mach du es besser!

Das gelingt dir zum Beispiel mit folgenden Einstiegen:

– Beginne mit einer Frage. Unser Gehirn mag keine unbeantworteten Fragen und sobald es eine hört, wird es sich an die Beantwortung machen (deshalb grübeln wir Menschen auch so gerne…). Deine Frage sollte dabei auf jeden Fall eine geschlossene Frage sein (das heißt, eine, auf die man mit „ja“ oder „nein“ antworten kann, da bei allen anderen dein Publikum in Gedanken abschweift, um sich die Antwort auf deine Frage zu überlegen bzw zu formulieren. Willst du deine Zuhörer gleich auf deine Seite ziehen, stellst du die Frage so, dass (zumindest die meisten) sie mit „ja“ beantworten würden und schon seid ihr euch einig 😉 

– Starte deinen Vortrag mir einer Metapher. Zum Beispiel „Dieses Projekt umzusetzen, ist wie eine Reise über’s Meer, um unbekanntes Land zu entdecken. Es wird hohe Wellen geben, die wir erst erlernen müssen zu umschiffen, wir werden zu ruhigen Gewässern kommen, wo wir das Gefühl haben nicht weiterzukommen …“. Damit wird deinen Zuhörern das vielleicht abstrakte Thema (zum Beispiel wenn es um Zahlen und Bilanzen geht) nahe gebracht und es wird leichter, deine Gedanken nachzuvollziehen (erinnere dich: In deinem Vortrag geht es nie um dich, sondern immer um deine Zuhörer!). Diese Metapher nimmst du dann im Verlauf deiner Rede oder deiner Präsentation immer wieder auf und beziehst dich darauf.

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– Du kannst auch mit dem ganz klassischer Einstieg beginnen, nämlich einem Zitat, das du natürlich passend zu deinem Vortragsthema wählst. Meinen Vortrag zum Thema „Lampenfieber überwinden könnte ich also zum Beispiel mit Mark Twain beginnen: “Es gibt nur zwei Arten von Rednern auf der Welt. Diejenigen, die nervös sind und diejenigen, die lügen.”. Wenn du dabei eine bekannte Autorität zitierst (auch gerne jemanden aus der Verbands- oder Firmenleitung) stärken diese auch gleich noch deine eigene Glaubwürdigkeit („Wenn die der gleichen Meinung ist wie Mark Twain, dann muss sie ja wissen von was sie spricht!“).

– Um deine Zuhörer gleich zu deinen Freunden zu machen ist auch ei Einstieg mit Humor perfekt geeignet. Wenn das erste Mal alle zusammen gelacht habe, ist das Eis gebrochen. Aber Achtung: der humorvolle Einstieg dann auch wirklich lustig sein. Nichts ist so peinlich, wie ein geplatzter Gag. Abgesehen davon darf dein Einstieg natürlich weder verletzend noch sexistisch sein und du solltest ihn auch nicht mit „Mir ist da mal was Lustiges passiert…“ ankündigen und schon gar nicht mit „Nun aber zum Thema“ beenden (der humorvolle Einstieg passt schließlich zum Thema bzw. führt zum Thema hin und handelt nicht von etwas ganz anderem).

– Spannung erzeugt auch der sogenannte Ein-Wort Einstieg. Dazu würde ich also zum Beispiel als erstes nur den Begriff „Glück“ in den Raum stellen und dann fortfahren „Glück ist Entscheidungssache, denn das Glück wohnt in unseren Köpfen“. Ein starker, fast dramatischer Beginn. 

– Ebenso aufrüttelnd für dein Publikum kann eine Provokation sein. Du sagst also entweder etwas negatives, das du dann ins Positive drehst („Unser Verband wird untergehen …. In einer Flut aus begeisterten EMails“) oder du stellst eine völlig neue These auf, die der herkömmlichen Meinung komplett entgegensteht (die du dann weiter untermauerst oder im Laufe deiner Rede eben als nicht richtig aufzeigst). 

– Persönliche Geschichten faszinieren uns Menschen immer, du kannst also auch damit beginnen – wenn diese natürlich zu deinem Thema passt.

– Zeige deinen Zuhörern sofort den Nutzen auf, den sie haben, wenn sie dir zuhören. Denn das ist die Frage, die sich jeder einzelne ganz egoistisch überlegt: „Was hab ich davon?“. Mach es ihnen leicht und sag es direkt!

– Zu guter Letzt kannst du natürlich auch auf aktuelle Geschehnisse Bezug nehmen, seien es firmeninterne oder große politische Veränderungen, das Wetter, gerade jetzt die Corona-Krise oder auch einfach deine Anreise.

 

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 Um deine Rede souverän und locker zu beginnen (auch wenn du vielleicht nervös und aufgeregt bist solltest du die ersten Sätze deiner Rede oder deiner Präsentation oder Grußworte auf jeden Fall auswendig lernen und sofort abrufbar parat haben. Du wirst sehen, danach läuft es dann wie von allein! 

Begrüßungen mit ewigen Aufzählungen von Ehrengästen sind tödlich – für dich und deine Zuhörer!

Noch ein Wort zu den Begrüßungen. Gerade bei (Voll-)versammlungen ziehen sich die Begrüßungen oft in unendliche Längen die jeden langweilen und dann oft noch von jedem weiteren Redner immer wieder wiederholt werden – tödlich! Wenn du der oder die erste bist, die an der Veranstaltung spricht und eine Begrüßung unbedingt erforderlich ist, dann beginne mit deinem ersten Satz und komme erst dann zu Begrüßung. Du wirst sehen, was schon das für einen Unterschied macht! Begrüße nicht jeden einzelnen Ehrengast, sondern fasse so viele wie möglich in Gruppen zusammen („alle Vertreter des Gemeinderats mit ihrer Bürgermeisterin“). Wenn vor die jemand schon begrüßt hat: lass es! Denke immer an die wichtigste Regel einer begeisternden Rede: „Du sollst deine Zuhörer nicht langweilen“

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