Wir denken am Tag ca 60.000 Gedanken – über uns, unser Leben, unsere Arbeit , unseren Betrieb unseren Partner usw. Dabei sind diese Gedanken natürlich nicht irgendwo für uns „hinterlegt“ oder vorgesehen, sondern wir entscheiden selbst, welche Gedanken wir denken.
Aus der unendlichen Anzahl von möglichen Gedanken, die wir in einer bestimmten Situation denken können, suchen wir uns aus, welche Gedanken wir selbst denken.
Viele meiner Onlinekurs- oder Seminarteilnehmer entscheiden sich dabei zu oft für Gedanken, die sie runter ziehen, ihnen nicht gut tun. Gedanken wie „Ich schaffe das nicht“, „Dafür bin ich nicht gut genug“, „Nie gelingt mir etwas“ zum Beispiel. Das tun sie natürlich nicht bewusst, sondern aus ihren Erfahrungen und Erlebnissen aus der Vergangenheit heraus sind diese Gedanken ihre Gewohnheit geworden, scheinen richtig und die einzige Möglichkeit zu denken zu sein.
Für sie ist dann die Erfahrung, dass sie ihre Gedanken einfach ändern können und damit ganz andere Gefühle und Ergebnisse produzieren können, ein richtiges Aha-Erlebnis.
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Deine Gedanken bestimmen deine Gefühle
Schauen wir uns das einmal genauer an.
Der erste Schritt, den du dir bewusst machen darfst, ist, dass nicht die Umstände an deinen Gefühlen schuld sind, sondern dass es deine Gedanken über die Umstände sind, die dich dich schlecht fühlen lassen. Das wusste schon Shakespeare: „An sich ist nichts weder gut noch böse, das Denken macht es erst dazu“ (aus Hamlet II).
Jeder Umstand ist an sich neutral.
An einem sehr einreichen Beispiel lässt sich das gut erkennen: Du hast Geburtstag. Das ist einfach eine Tatsache, mehr nicht. Nun kannst du dich entscheiden, ob du darüber denkst: „Juhu, ich habe heute Geburtstag, was für ein großartiger Tag! Heute kann nichts schief gehen. Ich habe ein weiteres wundervolles Lebensjahr hinter mir und freue mich auf das noch tollere Lebensjahr, das bestimmt vor mir liegt“ oder „Oh mein Gott, schon wieder ein Jahr älter! Jetzt bin ich echt schon alt. Wo bleibt nur die Zeit? Viel wird mir vielleicht nicht mehr bleiben. Das ist ja wirklich kein Grund zum feiern – hoffentlich bekommen meinen Geburtstag nicht zu viele mit.“. Un schon hast du aus einer an sich neutralen Tatsache mit deinen Gedanken ein freudiges Ereignis, das dich glücklich strahlen lässt oder einen Schreckenstag, der dich traurig und unglücklich sein lässt, gemacht.
Und diese Möglichkeit besteht immer für uns, auch bei weitaus dramatischeren Umständen als einem Geburtstag. Wir können uns immer entweder für Gedanken entscheiden, die uns gut tun, uns unterstützen und uns Kraft geben oder wir entscheiden uns für Gedanken, die uns Angst machen, uns nach unten ziehen und uns zum Opfer machen. Ich kann Opfer oder Schöpfer sein, reagieren oder agieren.
Die Umstände sind, wie sie sind. Genauso wie übrigens auch die Menschen sind, wie sie sind. Auch hier machen Gedanken wie „Er/ sie sollte sich so und so verhalten“ keinen Sinn. Sie bringen uns nicht weiter, haben keine einzige positive Auswirkung auf unser Leben. Meine Lebensqualität wird dadurch bestimmt, wie ich über sie denke.
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Traurig zu sein, Mitgefühl zu empfinden oder zornig zu sein ist menschlich und okay
Wichtig ist dabei noch folgendes: Angst zu haben, negative Gedanken zu denken, bedeutet nicht, „falsch“ zu sein. Es ist normal, denn unser Gehirn ist darauf ausgelegt, Gefahren zu suchen und zu finden. Es ist also kein Zeichen von Schwäche oder davon „sich nicht im Griff zu haben“, wenn man diese Gedanken denkt. Es geht auch nicht darum, in allen Situationen einfach anders zu denken und so über Schmerz, Trauer oder Wut zum Beispiel einfach hinwegzugehen. Es gibt Situationen in unseren Leben, das wollen wir genau diese Gefühle haben, weil sie unser Menschsein ausmachen. Wie entsetzlich wäre es, wenn ich beim Tod meiner Mutter zum Beispiel einfach nur denken würde „So ist das Leben – wo ist die nächste Party?“. Natürlich gehört der Schmerz zum Leben dazu. Genauso, wie ich emphatisch sein, mit andere Menschen Mitgefühl haben möchte und deren Leiden nicht einfach hinnehmen möchte. Das Leben ist nicht zu 100 % perfekt. Es ist okay, dass im Leben nicht immer alles super ist es Zeiten gibt, die wir nicht so gerne haben. Da dürfen wir uns auch mal ärgern, dürfen traurig oder enttäuscht sein. Das ist okay und wir entscheiden uns bewusst dafür, diese Gefühle auch zu fühlen, weil wir Menschen und menschlich sind.
Es geht um eine bewusste Entscheidung
In anderen Situationen hingegen fühlen wir uns schlecht, weil uns gar nicht bewusst ist, dass es andere Gedanken geben könnte, dass wir nicht gezwungen sind, so darüber zu denken, wie wir es tun. Da ist dann das Gespräch mit einem lieben Menschen oder einem Coach sehr weiter, weil er uns einen anderen Blickwinkel eröffnet, neue Gedanken aufzeigt. Mein Kunden sind immer wieder erstaunt, wie leicht das gehen kann und wie viel sich dann verändert. Und hier darfst du ansetzen: Schritt für Schritt bessere Gedanken denken. Also nicht sofort von „schrecklich“ zu „großartig“, denn du darfst dir deine Gedanken auch glauben und sie als gute Möglichkeit anerkennen. Aber von einem besseren Gedanken zum nächst besseren usw ganz bewusst.
Deine Gedanken entscheiden über deine Gefühle und damit entscheidend über deine Lebensqualität. Deine Gefühle bestimmen dann wieder deine Handlungen und diese bestimmen deine Ergebnisse im Leben – und damit wiederum über deine Lebensqualität und deine Lebensumstände: siehst du den wunderbaren Zirkel?
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