Um eine Präsentation anschaulicher zu machen oder zu ergänzen, ist die Unterstützung mit Visualisierungen immer gut. Das kann zum Beispiel Powerpoint bzw Keynote sein. Es gibt aber noch viel mehr Tools, die oft besser zum Vortrag passen und die Kernaussage deiner Rede optimal unterstützen. Fünf davon möchte ich dir heute vorstellen.

 

Egal, für welches Mittel du dich entscheidest: wichtig ist, dass die Mittel wirklich Hilfsmittel für deine Präsentation sind und dich deine Präsentation ein Hilfsmittel für dein Folien usw.!RednerInnen, die ihren ganzen Vortrag von Folien, Flipchartblättern usw. ablesen wirken nicht nur extrem unsouverän, sondern beleidigen eigentlich auch ihr Publikum. Denn das kann ja in der Regel selbst lesen und ist nicht auf „Betreutes Lesen“ angewiesen.

 

Ob Powerpoint- Folien, Flipchart, Whiteboard, Pinnwand oder Handouts– für jedes Thema gibt es ein geeignetes Mittel, das deine Botschaft optimal unterstützt: Es macht es dir und deinen Zuhörern leichter, deine Kernbotschaft im Langzeitgedächtnis deiner Zuhörer zu verankern. 

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Hier kommen (meiner Meinung nach) die 5 besten Tools:

 

1. Powerpoint oder Keynote 

Die Unterstützung deiner Präsentation mit Powerpoint oder Keynote, Laptop und Beamer bietet viele großartige Möglichkeiten, birgt aber auch viele Gefahren und macht dich sehr davon abhängig, dass die Technik funktioniert (deshalb gibt es dazu auch noch einen eigenen Artikel auf diesem Blog).

Videos oder Fotos lassen sich natürlich so perfekt in deine Präsentation integrieren und sorgen so für Abwechslung. Außerdem ist es durch den Beamer auch für eine große Gruppe von Menschen möglich, deine Folien gut zu sehen und zu lesen.

 

2. Flipchart

Viele Flipcharts sind nach der Entdeckung von PowerPoint in der Ecke verstaubt, was sehr schade ist. Denn auf dem Flipchart gelingt es dir zum Beispiel gut, gemeinsam mit deinen Zuhörern etwas auszuarbeiten und Stück für Stück zu ergänzen bzw zu vervollständigen. Du kannst es auch als „riesen Notizblock“ für Notizen verwenden oder erarbeitete Blätter dann an der Wand aufhängen und hängen lassen, um so die Themen im Wahrsten Sinne des Wortes noch im Raum zu haben. Du kannst also damit wesentlich spontaner arbeiten, als mit einer PowerPoint Präsentation. Du darfst allerdings auf deine Schrift achten und bei größeren Gruppen (über 30) reicht oft einfach die Schriftgröße nicht mehr aus, um auch für die hinteren Reihen gut lesbar zu sein.

 

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3. Whiteboard

Ähnlich wie das Flipchart funktioniert das Whiteboard, das die klassische Schultafel ersetzt und den Vorteil hat, dass es auch mit Magneten funktioniert. Du kannst also nicht nur mit speziellen Stiften darauf schreiben (was deutlich besser und genauer funktioniert, als früher mit der Kreide), sondern auch Fotos, vorbereitete Diagramme usw mit den Magneten anbringen oder mit Tesafilm ankleben.

Bist du mit deiner Erklärung fertig oder die Tafel voll, wird sie abgewischt und neu beschriftet. Du kannst also wie beim Flipchart kompliziertere Dinge leicht Schritt für Schritt erklären, allerdings ist das Ergebnis mit dem Wegwischen eben auch weg.

 

4. Pinnwand

Eine Pinnwand ist zugegebener Maßen nur für kleinere Gruppen, vielleicht bis 25 Personen, geeignet.  Dafür ermöglicht sie dir aber ein sehr flexibles Arbeiten. Außerdem macht sie es dir besonders leicht, deine Zuhörer in die Präsentation mit einzubinden. Du kannst sie zum Beispiel auffordern, Fragen auf kleinen Karten zu beantworten, die dann auf die Pinnwand gepinnt werden. Diese können dann wiederum nach Schwerpunkten gruppiert werden usw. Auch Themen bzw Argumente, die du vielleicht selbst nicht bedacht hast, können so von deinen Zuhörern eingebracht und leicht mit aufgenommen werden. Das Arbeiten mit der Pinnwand ist somit auch für Sitzungen in der Firma oder im Verband besonders gut geeignet, wenn z.B. geplante Tätigkeiten strukturiert oder neue Tätigkeitsbereiche organisiert werden sollen. 

 

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5. Handouts

Teilst du bei Präsentationen oder deinen Reden Handouts also Unterlagen zum Thema  aus?

Dann darfst du dir vorher überlegen, welchen Zweck du damit verfolgst: sollen deine Zuhörer damit die Inhalte nach dem Vortrag zuhause nochmal durchschauen können oder vertiefende Hinweise oder Literaturtipps bekommen? Dann ist es besser, wenn du sie auch erst am Schluss austeilst (du kannst aber am Beginn darauf hinweisen, dass du sie austeilen wirst). Oder willst du, dass deine Zuhörer anhand der Unterlagen deiner Präsentation besser folgen können? Dann darfst du zum einen besonders darauf achten, dass sich nicht identisch mit deiner Präsentation oder deinen Folien sind, sonst wird das wieder ein betreutes Lernen und zum anderen macht es dann natürlich nur Sinn, diese vorher auszuteilen, oder vielleicht schon auf die Sitzplätze zu legen.

Auf jeden Fall können Sie deinem Auftrag immer auch einen hochwertigen Anstrich geben, wenn sie gut gemacht sind und richtig eingesetzt werden.

 

Du kannst dich aber natürlich auch dafür entscheiden, komplett auf Unterstützung zu verzichten und „nur“ zu sprechen. Das garantiert dir allein die volle Aufmerksamkeit deiner Zuhörer. Heißt aber auch, dass du dich besonders darum bemühen musst, deine Rede gut zu strukturieren, damit deine Zuhörer dir gut folgen können. Und du bist allein dafür verantwortlich deine Zuhörer zu fesseln: sei es mit guten Stories, Humor, emotionalen Stellen und allem, was die Spannung hält.

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