In meinen Coachings komme ich im Gespräch mit meine Coachingkunden immer wieder auf 3 Annahmen, die ihnen das Leben wirklich schwer machen. Welche das sind und was du besser machen kannst, zeige ich dir in dieser Folge!

Erster Gedanke: „Jetzt wo ich das Modell kenne, müsste ich doch immer positiv denken und gut drauf sein!“

Dieser Gedanke liegt ja tatsächlich relativ nah, denn da Modell zeigt uns ja, dass die Umstände immer neutral sind, unsere Gedanken dann darüber entscheiden, wie wir uns fühlen, unsere Gefühle unsere Handlungen bestimmen und unsere Handlungen wiederum unsere Ergebnisse.

Das heißt, um dich gut zu fühlen, bräuchtest du einfach immer nur positive Gedanken zu denken. Und wenn du das eben nicht machst, wenn du dich also schlecht fühlst, dann wäre es quasi einfach deine Schuld. Du könntest ja einfach damit aufhören und dann ja für immer glücklich sein. 

Aber leider funktioniert das so nicht!

Zum einen ist es nicht möglich all die Gedanken, die wir denken zu kontrollieren und zum anderen ist „immer nur glücklich“ auch gar nicht das Ziel!

Es ist Teil unserer menschlichen Reise, es ist Teil unseres menschlichen Daseins, dass wir eben auch die anderen Gefühle fühlen und uns eben auch mal schlecht fühlen, dass wir traurig oder wütend sind. Es sind eben alle Gefühle, die unser menschliches Sein ausmachen. Außerdem sind es dieses vermeintlich „negativen“ Gefühle, die uns persönlich wachsen lassen: wäre immer alles easy peasy gäbe es keine Entwicklung!

Es  geht also nicht darum, immer glücklich zu sein. Aber es geht darum, dass wir uns bewusst sind, dass unsere Gefühle aufgrund unserer Gedanken entstehen und dass wir uns bewusst sind, was wir denken. 

Denn dann können wir tatsächlich entscheiden, wie ich mich in einer bestimmten Situation fühlen möchte. Und es gibt Situationen, in denen ich mich NICHT glücklich fühlen möchte, sondern eben traurig, wütend oder wie auch immer und das ist auch vollkommen okay.

Die meisten von uns entscheiden sich aber nicht, wie sie sich fühlen wollen, sondern reagieren einfach auf jeden Gedanken der ihnen in den Sinn kommt. Sie reflektieren nicht, ob der Gedanke überhaupt der Wahrheit entspricht, ob es vielleicht anders Möglichkeiten gibt darüber zu denken usw.

In diesem unbewussten Denken liegt der Großteil unserer Probleme und Sorgen begründet, weil Gedanken denken, die dafür sorgen, dass wir uns in Situationen schlecht fühlen, in denen es gar nicht notwendig wäre uns schlecht zu fühlen bzw in denen es ganz einfach wäre, uns besser zu fühlen!

Achte mal auf diese Situationen, in denen immer wieder in einer bestimmten Art und Weise denkst, damit immer in einer bestimmten Art und Weise fühlst und dann immer in einer bestimmten Art und Weise reagierst- und dir jedesmal hinterher denkst „Das hätte ich jetzt auch wieder nicht machen müssen“  oder „So überreagieren hätte ich da jetzt auch nicht müssen. Oder so zu schreien, da jetzt so auszurasten, das war jetzt auch unsinnig, das hätte es jetzt eigentlich nicht gebraucht“.

Das sind die Situationen, die du dir mal genauer anschauen kannst. Du kannst dir da im m Vorhinein schon deiner Gedanken dazu bewusst werden und dich dann entscheiden in Zukunft  anders darüber zu denken und damit anders zu fühlen und damit letztlich anders zu handeln. 

Das Modell unterstütze uns hier, in dem es uns unsere Gedanken und deren Konsequenzen aufzeigt.  Aber das Ziel ist, wie gesagt, nicht, immer glücklich zu sein. Also erster Fehler immer glücklich sein, immer positiv sein zu wollen, das macht tatsächlich keinen Sinn.

 

Der zweite Gedanke ist „Die Lösung liegt in der Vergangenheit“

Mache meiner Kunden beginnen bei der Arbeit mit dem Modell in der Vergangenheit „zu wühlen“ . Sie möchten unbedingt herausfinden, woher jetzt dieser negative Gedanke kommt oder woher es kommt, dass sie manchmal negative Gedanken haben oder über bestimmte Dinge negativ denken, über die man gar nicht negativ denken müsste. Und ich kann dir sagen: „Lass es: im Zweifel sind immer die Eltern schuld!“ 😉

 

Diese Warum-Fragen und „woher kommt es“- Fragen sind so müßig, denn du kannst dich damit stundenlang im Kreis drehen und wenn du letztlich tatsächlich eine Antwort gefunden hast, dann ändert das ja auch noch nichts an deinem momentanen Gefühlszustand!

Also, wenn du jetzt erfährst, es kommt daher, dass du als Dreijähriger mal irgendwas getan oder gemacht hast, oder dass deine Eltern irgendwann mal zu dir gesagt haben, oder der Lehrer oder irgendwas, dann weißt du zwar aha, daher kommt es, aber dadurch ist es ja noch nicht besser oder anders geworden.

Frag dich lieber: „Warum entscheide ich mich dafür, so darüber zu denken?“

Das macht dir ganz deutlich, dass es DEINE Entscheidung ist, welche Gedanken du wählst, wie du über diese Situation, diesen Umstand denken möchtest. 

Du hast die Wahl! Das heißt, du bist wieder aktiv, du bist in der Schöpferrolle und nicht mehr in dieser Opferrolle, du bestimmst dann wieder selber, du überlegst.

 

Dich durch ein Coaching von mir unterstützen zu lassen, kann dir ungemein helfen, (wieder) dein Leben nach Wunsch zu leben! Wenn du möchtest, findest du HIER alle Informationen dazu!

Der dritte Gedanke, der meinen CoachingteilnehmerInnen immer wieder das Leben vermiest, ist „Ich nutze das Modell auch gegen mich“

Das heißt, wenn meine TeilnehmerInnen das Modell kennengelernt haben, beginnen sie sich schlecht zu fühlen, weil sie sich (immer noch manchmal) schlecht fühlen: denn sie meinen, nur weil sie das Modell kennen, dürfte ihnen das nicht mehr passieren.

Dabei übersehen sie aber die Tatsache, dass wir alle ein menschliches Gehirn haben. Unser Gehirn ist darauf ausgelegt, Fehler zu suchen Probleme zu finden, Gefahren zu entdecken: sein Job ist, unser Überleben (und vor allem auch das überleben unserer Spezies Mensch) zu sichern. Ob wir dabei glücklich sind oder nicht, ist unserem Gehirn erstmal egal. Das heißt, unser Gehirn ist einfach so, wie es ist, und das ist ganz normal und das ist ganz menschlich, dass wir auch negative Gedanken denken und damit negative Gefühle haben. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass das hier jetzt praktisch der Freifahrtsschein ist, um in Selbstmitleid zu versinken und sich da gehen zu lassen und sich dafür dann ständig Gedanken zu machen, wie schlimm es alles ist, statt sich versuchen, aus dem Sumpf zu ziehen, quasi.

Aber Du darfst dir auch überlegen, dass du, wenn du dich wegen irgendwas schlecht fühlst und dich dann noch kritisierst, weil du dich schlecht fühlst, du dich ja doppelt schlecht fühlst! Und damit ist wirklich überhaupt niemandem geholfen. 

Wir dürfen also akzeptieren, dass es so ist, wie es ist.

Wir dürfen akzeptieren, dass wir oft in Situationen und Momenten negative Gedanken haben, die wir nicht haben müssten.

Wir dürfen lernen, das bewusst wahrzunehmen, um dann zu schauen, was wir anders machen können, um uns besser zu fühlen.

Wie das geht , zeige ich meinen TeilnehmerInnen in der „Leben nach Wunsch- Jahresbegleitung“, in die du jederzeit einsteigen kannst. Den Link dazu findest du hier:

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Das erwartet dich dort:

Monatliches Live-Webinar mit der Gruppe zum Monatsthema, Monatliches Gruppencoaching, Workbooks und der Austausch in der exklusiven WhatsApp Gruppe mit wundervollen Menschen, die ebenso wie du ihr Leben leichter, schöner und glücklicher gestalten wollen und bereit sind, sich dafür persönlich weiterzuentwickeln.

Ab 35 Euro (netto) im Monat

 

Ich  wünsche dir eine wunderschöne Woche,

alles Liebe,

deine Christine