Jeder von uns hat eine Art Landkarte im Kopf, wie sich Menschen verhalten sollten, wie „man“ bestimmte Sachen macht usw. Das Interessante daran ist, dass wir absolut sicher sind, dass das, was wir denken eine Tatsache ist und damit eine allgemein gültige Wahrheit. Doch dem ist überhaupt nicht so und das führt zu vielen unserer Probleme.

Joody Moore, ein Coach bei  meinem Coach Brooke Castillo von „The Life Coach School“,  hat das so toll erklärt, dass ich das unbedingt heute mit dir teilen möchte.

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Stell dir vor, du und dein Partner bauen gemeinsam ein Haus. Du setzt sich hin und machst dir viel Arbeit damit, rauszusuchen, was die optimalen Lampen, Böden, Fenster, Türen, Fliesen usw. Sind. Wenn du sie dann gefunden hast, schaust du noch, wo du sie vielleicht zum besten Preis bekommst oder ob es ähnliche Dinge gibt, die günstiger sind usw. Du bist lange damit beschäftigt und das ist natürlich auch nicht immer lustig. Aber du machst es, weil man das halt so macht und weil du das auch richtig findest. 

Dein Ehemann dagegen kümmert sich gar nicht, hat nicht ein einzige Sache im Internet rausgesucht oder auch nur einen einzigen Preisvergleich gemacht. Er spielt lieber im Internet.

Du denkst dir „Das ist unser gemeinsames Projekt, unser Haus! Er sollte sich auch kümmern, es sollte eine gemeinsame Sache sein. Offensichtlich ist es ihm ganz egal, wie unser Haus und damit unsere Zukunft und unser Leben aussieht. Offensichtlich bin ich ihm überhaupt nicht wichtig….“. 

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Tatsächlich kann man aber auch ganz anders über einen Hausbau zu denken. Vielleicht sieht der Ehemann den Bau als etwas, das auch wunderbar ohne Preisvergleiche machen kann. Vielleicht ist ihm die Inneneinrichtung tatsächlich nicht wichtig. Vielleicht weiß er, dass du das bessere Händchen hast, usw. Er hat einfach eine andere „Landkarte“ als du.

 

Und ganz unabhängig von den GEdanken, die sich dein Ehemann macht, denkst du dir „Warum denkt mein Ehemann nicht so, wie ICH denke?!“

Wenn wir diesen Gedanken weiterspinnen ist es, also ab wir sagen würden: „Warum kann ich nicht einfach mich klonen und dann mich selbst heiraten? Das wäre so doch so viel besser!“ 

– Nein, wäre es nicht. Es wäre ziemlich komisch und langweilig, oder?

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Wir sind also frustriert und verletzt, weil ein andere Mensch nicht so denkt wie wir. Und wir alle denken natürlich, dass unser eigene Art zu denken, die richtige und beste Weise ist zu denken. „Warum verstehen die anderen das bloß nicht?? Was ist los mit denen?“

Wir haben das Gefühl, dass wenn der andere sich auch nur ein bißchen um uns und unsere Gefühle scheren würde, dann würde er sich ein bißchen ins Internet hängen und mal ein paar Dinge oder Preise nachschauen usw. Er würde damit einfach so tun, als wäre er mehr wie wir selbst!

 

Und wenn wir das durchlesen, dann merken wir schon, wie sinnlos das ist!

 

Wir dürfen erstmal merken, was genau unsere Landkarte ist und dass wir das einfach für uns so entschieden haben, was nicht heißt, dass es absolut richtig ist. Und wenn andere Menschen anderer Meinung sind, sind sie für uns „falsch“ und wir kreieren dann Gedanken für uns, die uns frustriert sein lassen.

 

Wie wäre es dagegen, wenn wir unseren Ehemann  – nennen wir ihn hier für das Beispiel mal Paul, wie meinen – den pauligsten Paul sein lassen würden, der er nur sein kann? Wir lieben ihn schließlich dafür. Wenn wir ihn den pauligsten Paul sein lassen, können wir einfach glücklich sein, weil er dann immer unsere Erwartungen erfüllt, möglichst paulisch zu sein.

Denn unzufrieden sind wir eben nur, weil wir ihn uns oft als einen mehr „christinischen“ Paul wünschen – eine Erwartung, die er weder erfüllen kann noch will.

Was können wir von dem paulischtsen Paul erwarten, wenn es um einen Hausbau geht? Vielleicht wird er in der ganzen Zeit ein toller Ehemann sein. Vielleicht redet er mit den Bauarbeitern und klärt alles mit ihnen. Vielleicht wird er trotz Hausbau entspannt und freundlich sein.  Er wird sich tatsächlich nicht um Preise und Zubehör im Internet kümmern. Er wird aber auch mit all dem, was ich tue total zufrieden sein und anerkennen, was ich getan habe.

Letztlich wird er also so sein , wie ich und wir alle : 50 % großartig und 50 % vielleicht nicht so toll.

Und das tolle an Beziehungen ist, dass sich dort unsere verschiedenen 50:50 perfekt ergänzen können – der eine kann die Internet-/Recherchesachen super und der andere macht die anderen Dinge toll.

Nochmal, wir dürfen anerkennen, dass unser Partner und alle anderen Menschen, mit denen wir in unserem Leben zusammenkommen (als Freunde oder Arbeitskollegen) so sein dürfen, wie sie sind – so „paulisch, marieisch, veronikaisch, stefanisch, wie möglich – wie auch immer sie heißen.

Keiner muss mehr „christinisch“ oder wie auch immer DU heißt sein. Denn auf all die großartigen Eigenschaften der anderen Person wollen wir ja auch nicht verzichten – bzw sind ja auch genau der Grund, warum wir diesen Menschen gern in unserem Leben oder sogar geheiratet haben.

Und wenn uns das gelingt, ersparen wir uns ganz viel Leid und Frustration: einfach, weil wir unsere Gedanken ändern.

 

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