Du kennst das sicher, genau vor einer wichtigen Präsentation, einer Rede oder auch einem Vortrag, klingt deine Stimme auf einmal rau und belegt und der Hals kratzt.

Heute bekommst du von mir ein paar Tipps, was du tun kannst, um deiner Stimme gut zu tun und dann mit wohlklingender Stimme zu sprechen:

 

  1. Still sein

Auch wenn es schwerfällt: manchmal ist es besser still zu sein – und vor allem dann, wenn die Stimme sowieso schon angegriffen ist. Wichtig ist auch, dann wirklich still zu sein und nicht zu flüstern. Denn Flüstern strengt die Stimmbänder noch zusätzlich an.

 

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2. Viel Trinken

Viel Trinken ist überhaupt gesund und hilft unserem Körper dabei, seine Aufgaben zu erfüllen und eben auch unseren Stimmbändern. Gut durchfeuchtet können die Schleimhäute, auf der Oberfläche der Stimmbänder ihre Arbeit einfach besser erledigen.

Dazu gehört auch, regelmäßig zu lüften, um so die Luftfeuchtigkeit zu erhalten.

 

3. Stimmübungen 

Dir ist sicher schon oft aufgefallen, dass deine Stimme in der Früh noch nicht so klingt, wie normaler Weise. Deshalb sollte sie vor längerem Sprechen auch aufgewärmt werden. Dafür gibt es viele Übungen und Möglichkeiten  – einige davon findest du auch in meinem Blogartikel „Stimmtraining – 5 Tipps für eine schöne, wohlklingende Stimme“.

 

4. Schlucken statt Husten oder Räuspern

Wenn unsere Stimme belegt ist, räuspern wir uns gerne. Dabei schließen wir die Stimmbänder und pressen Luft durch sie hindurch, sodass die Stimmbänder vibrieren, was eine große mechanische Belastung der Bänder darstellt. 

Beim Husten werden die Stimmbänder geschlossen und ein Überdruck in der Lunge aufgebaut. Werden dann die Stimmbänder wieder geöffnet schießt die Luft nach draußen und reißt Fremdkörper, die in die Lunge gelangt sind mit.  Auch das ist für die Stimmbänder sehr belastend. Beim Husten entsteht die Belastung jedoch nur für den einen Moment des Luftausstoßes, während das Räuspern die Stimmbänder über die ganze Dauer des Räuspern strapaziert. 

Wenn wir also einen kratzenden Hals haben (und nicht wirklich am Ersticken sind) ist es am Besten, einfach ein paar Mal zu schlucken. Das darfst du allerdings etwas üben, da es am Anfang sehr ungewohnt ist.

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5. Inhalieren 

Wenn die Heiserkeit durch eine Überlastung der Stimme bedingt ist, dann reicht es, einfach über einem Topf mit heißem Wasser (oder 0,9% iger Kochsalzlösung), von dem der Wasserdampf aufsteigt, zu inhalieren oder auch mit einem Vernebler (Inhalationsgerät). Dadurch werden wiederum die Stimmlippen befeuchtet.

Bist du aufgrund einer Erkältung heiser, kannst das Inhalieren zusätzlich entzündungshemmend wirken, wenn du zB Kamille oder Salbei (Blätter oder Ätherisches Öl) ins Wasser gibst).

 

6. Lutschen

Bonbons oder Pastillen regen die Speichelbildung an und tun dir deshalb gut, wenn du  die viel reden musst oder ein erstes Kratzen im Hals spüren. Ich persönlich mag „Gelorevoice“-Tabletten sehr gerne: die sind ein bißchen wie Brausebonbons und spenden viel Feuchtigkeit, die sich auf die Stimmbänder legt. Ich lutsche sie meistens noch schnell vor meinen Vorträgen.

 

 

7. Was du sein lassen solltest

Rauchen, flüstern, schnell und hoch oder übertrieben laut sprechen.

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Mit diesen Tipps sollte deine Stimme schnell wieder fit sein für deine nächste Präsentation.

Und wenn doch nicht, entschuldige dich nicht vor dem ersten „Aussetzer“ lang und breit: Warte ab, ob dich die Stimme wirklich im Stich lässt oder sehr kratzig klingt. Wenn ja, greife es einmal auf und dann ist gut. Du willst die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer nicht ständig auf deine Stimme (und damit weg von deinen Inhalten) lenken und  uns selbst fällt die veränderte Stimme viel mehr auf, als den Zuhörern, die deine „Normalstimme“ meist gar nicht kennen.

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